Sonntag, 22. Januar 2017

Women's in Space


Unser zweiter Kulturprogramm-Punkt führte 19 DiDaGo-Ladies am Mittwoch, 18. Januar 2017, in das Europäische Raumflugkontrollzentrum (ESOC) nach Darmstadt. Es ist eines der Operationszentren der Europäischen Weltraumorganisation mit Hauptsitz im Europaviertel von Darmstadt. 

Bevor wir uns jedoch von der Raumfahrt bezaubern ließen, trafen wir uns im italienischen Restaurant Mare Monti, Darmstadt, zum gemeinsamen Mittagessen. 

Eva, Ilse, Maline
Leider verpasste eine Dame den Termin, so dass wir die maximale Teilnehmerzahl nicht ausgeschöpft hatten. Schade, dass wir davon nicht in Kenntnis gesetzt wurden, denn sonst wäre gerne eine Dame von der Warteliste eingesprungen.   

Das ESOC (European Space Operations Centre) Kontrollzentrum ist ein Hochsicherheitstrakt und es gelten strenge Bedingungen. Sobald man sich auf dem Gelände befindet, ist man nicht mehr auf deutschem Boden. Hier gilt dann das europäische Recht. Die Umgangssprache ist englisch und französisch. 

Die Teilnehmerinnen
Unser Guide, Frau Ines Worms, empfing uns sehr herzlich und führte uns in 1,5 Stunden mit großem Hintergrundwissen durch die faszinierende Welt der europäischen Weltraumorganisation. 

Zuerst sahen wir einen Filmbeitrag, der die Aufgaben und Ziele des ESOC präsentierte. 

Hauptkontrollraum
Bei laufendem Betrieb konnten wir verschiedene Kontrollräume, den Hauptkontrollraum -  der während der ersten Phasen einer Mission den Mittelpunkt jeder Handlung darstellt - und verschiedene Satellitenmodelle besichtigen. 

meteosat-10
Wenn ein Satellit erst einmal gestartet ist, hängt der Erfolg seiner Mission häufig davon ab, wie gut mit ihm kommuniziert und seine Funktion verfolgt werden kann. Seit Mai 1968 werden die meisten für die ESA gestarteten Satelliten vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) in Darmstadt aus kontrolliert.

Deep-Space-Bodenstation in Malargüe, Argentinien
Nach der ordnungsgemäßen Inbetriebnahme des Satelliten wird die Kontrolle in kleinere, speziell dafür vorgesehene Kontrollräume verlegt. 

Satellitennavigation mit Europas Galileo
Die Arbeit des ESOC beginnt mit der anfänglichen Studie einer Mission. Während der weiteren Entwicklung der Mission untersucht das ESOC sämtliche Aspekte der Flugkontrolle, des Satellitenbetriebs und der Kommunikation.
SMART-1 umkreist den Mond in einer immer kleiner werdenden Spirale

Nach dem Start werden die Satelliten vom Zentrum aus verfolgt und kontrolliert. Dazu gehört es, Befehle zur Korrektur von Lage oder Bahn der Raumsonde auszusenden und darauf zu achten, dass keine Funktionsstörungen vorliegen. Das ESOC überwacht auch die Bordinstrumente und sendet bei Bedarf neue Anweisungen aus.

Eine Reihe von früheren Missionen, die bereits verloren geglaubt waren, konnten mit Hilfe von ESOC-Experten gerettet werden. 

Aufgrund seiner hoch entwickelten Technik und seiner Spezialisten-Teams ist das ESOC in der Lage, gleichzeitig über 15 Satelliten in Routine und weitere Satelliten in der frühen Startphase (LEOP) zu kontrollieren bzw. weltweit renommierte Rettungsaktionen durchzuführen. Das ESOC beschäftigt etwa 250 Festangestellte sowie 800 Mitarbeiter von Vertragsfirmen.

ESOC-Spezialisten für Flugdynamik sind für die Bestimmung, Vorhersage und Steuerung der Flugbahn eines Satelliten sowie dessen Ausrichtung und Orientierung im Weltraum verantwortlich. 
 
Ganz aktuell wird zur Zeit der Start – 7. März 2017 - der Rakete VEGA (Erdbeobachtungssatellit) in Darmstadt simuliert. 

Es werden alle Möglichkeiten von Störungen durchgespielt, damit punktgenau das Projekt starten und landen kann. Wenn ein solches Projekt fehlschlägt, sind gleich mehrere Milliarden Euro im wahrsten Sinne auf den „Mond“ geschossen.


Auch das Wetter ist ein großes Thema im Kontrollzentrum. Alle 15 Minuten, Tag wie Nacht, sendet der europäische Satellit Meteosat-9 Bilder von den Wetterlagen über nahezu einem Drittel der Welt auf die Erde zurück. In 36.000 km Höhe über Westafrika blickt er ständig auf dasselbe Gebiet herunter. In seiner Nähe steht immer ein Bereitschaftssatellit zur Verfügung, der im Fall von Problemen den Betrieb übernehmen kann.

Seit Oktober 2006 werden zusätzlich Wetterdaten von dem europäischen Satelliten MetOp-A gesendet. Die Daten von diesem polarumlaufenden Satelliten werden über eine Bodenstation auf der norwegischen Insel Spitzbergen übertragen. Außerdem erhalten die Benutzer vor Ort ständig Bilder und Informationen über die Atmosphäre und Ozeane.

Weltraummüll ist ein ernst zu nehmendes Problem. Er kann mit Satelliten zusammenstoßen und sie außer Betrieb setzen, wie es 1996 mit der französischen Raumsonde Cerise passiert ist.

Weltraummüll
Ausgebrannte Raketenstufen, nicht mehr genutzte Raumsonden und viele andere Trümmer sind sehr groß. Die meisten sind allerdings wesentlich kleiner. 

Heute werden 8.500 Trümmerstücke ab 10 cm Größe mit Teleskopen und Radar überwacht. Lack- und Staubteilchen gehören zu den vielen Millionen Stücken, die sogar noch kleiner sind. Normalerweise würden sie keine Gefahr darstellen, aber im Weltraum bewegen sich die Bruchstücke mit sehr hohen Geschwindigkeiten fort. Selbst Staubteilchen wirken dort wie winzige Pistolenkugeln. Stücke von mehr als 10 cm Durchmesser sind in der Lage, eine Raumsonde funktionsunfähig zu machen oder zu zerstören und stellen eine ernsthafte Gefahr für Raumfahrer beim Weltraumspaziergang dar.

Wir waren von der hoch interessanten Führung fasziniert. Müssen aber auch zugeben, dass wir nicht alles verstanden haben. Der Besuch hat sich gelohnt und unser Kenntnisstand vom Weltraum hat sich erweitert.

Einzelne fachliche Text-Passagen habe ich aus dem Internet übernommen.

Sonntag, 8. Januar 2017

Damengolf 2017 - wie geht es weiter?

Mit dem Vorstand ist nachstehende Regelung abgesprochen:


Edith Willim wird bis zur Wahl einer neuen Ladiescaptain kommissarisch die notwendigen Organisationen weiter übernehmen.


Die Wahl: Ein neuer Ladiescaptain wird auf der Jahreshauptversammlung, 22. Februar 2017, von den anwesenden Damen gewählt.


Wir hoffen sehr, dass eine oder sogar zwei Damen kandidieren.


Golfpauschale 2017: Eine kleine Erhöhung haben wir für 2017 vorgenommen. Sie erhöht sich von 95 € auf nunmehr 100 €.
Von der Golfpauschale profitiert jede Spielerin, die bis zum Saisonstart am 28. März 2017 die Jahrespauschale von 100 € bezahlt hat. 


Folgende Leistungen sind enthalten: 

Startgeld und Preise für 6 vorgabewirksame Turniere (Startkosten ohne Pauschale 15 € pro Turnier) plus Auswertung folgender Spiele:
1. Saisoneröffnung "2er Scramble" inkl. Abendessen
2. DaHeGo /Florida Scramble
3. Saisonabschluss inkl. Abendessen
4. Teilnahme an der Jahreseclectic
5. Abschiedspräsent zum Saisonende
Diese Vorteile sprechen dafür, an der Golfpauschale teilzunehmen und weiterhin in einer netten Runde jede Woche Golf zu spielen.


Wir bitten, die Golfpauschale in Höhe von 100 € bis zum 15. März 2017 entweder direkt bar im Clubsekretariat zu bezahlen o d e r an den Kiawah Golf Club IBAN: DE 69 508 52 553 0000 274 977, Stichwort: Damengolf 2017, zu überweisen.



Für eure Planung, die bis jetzt feststehenden Termine*: 
Di., 28. März 2017 Saisoneröffnung, nvgw. , 2er Scramble 
Di., 25. April 2017 vgw. Turnier 
Di., 09. Mai 2017 Freundschaftsspiel im GC Delkenheim, nvgw. 
Di., 16 Mai 2017 Peter Hahn, nvgw., Texas Scramble als 2er Team 
Di., 30. Mai 2017 vgw. Turnier 
Di., 20. Juni 2017 Charity-Golfen „Pink-Ribbon“, nvgw
Di., 27. Juni 2017 vgw Turnier inkl. Peter Hahn (Zählspiel nach Stableford) 
Mo., 3. - 6. Juli 2017 Golfreise ins Weimarer Land, nvgw. 
Di., 18. Juli 2017 Peter Hahn, nvgw., Chapman-Vierer als 2er Team 
Di., 25. Juli 2017 vgw. Turnier 
Di., 29. August 2017 vgw. Turnier 
Mi., 20. Sept. 2017 DaHe-Golf gemeinsam, nvgw.
Di., 26. Sept. 2017 vgw. Turnier 
Di., 17. Oktober 2017 - Saisonabschluss, nvgw
* Änderungen vorbehalten 

Wir wünschen eine erfolgreiche Golfsaison in 2017 und freuen uns auf unsere gemeinsamen Spiele an jedem Dienstag.